Datum: 29.09.2020
Uhrzeit: 00:32 / 1 Std.
Miltenberg
THL; entlaufene Rinder Verkehrssicherung
Dienststelle:
FF Kleinheubach
Stärke:
11
Gerät:
ELW, LF 16/12, MZF
Bericht:
Hinweise zu entlaufenen Kühen
Pressebericht des PP Unterfranken vom 29.09.2020 – Bereich Untermain – Hinweise zu entlaufenen Kühen
Wie bereits berichtet, sind bei dem Brand bei Miltenberg in der Nacht von Montag auf Dienstag 25 Kühe entlaufen. Drei Tiere konnten bei Weilbach bereits wieder eingefangen werden. Von den übrigen 22 fehlt noch jede Spur.
Am Vormittag wird die Polizei bei der Suche nach den Tieren unter anderem auch einen Polizeihubschrauber im Einsatz haben.
Die Miltenberger Polizei bittet dringend um Hinweise, wenn die Kühe gesichtet werden. Wer im Bereich Miltenberg eine oder mehrere der hellbraunen Jungrinder sieht, möge sich bitte unter Tel. 09371 9450 bei der Miltenberger Polizei melden.
Großbrand von 500 Heu- und Strohballen – 25 Jungrinder entlaufen
Aus noch ungeklärter Ursache sind in der Nacht von Montag auf Dienstag auf einer Wiese im Altstadtweg ca. 500 Heu- und Strohballen in Brand geraten. Die Kriminalpolizei Aschaffenburg hat noch in der Nacht vor Ort die Ermittlungen übernommen. Personen oder Tiere kamen glücklicherweise nicht zu Schaden.
Gegen 23.00 Uhr war bei der Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums Unterfranken über Notruf die Mitteilung über den Brand von einigen Heuballen im Altstadtweg in Miltenberg eingegangen. Zunächst ging man noch von einem Kleinbrand aus. Nach dem Eintreffen der ersten Streife der Polizeiinspektion Miltenberg und der Feuerwehrkräfte am Brandort zeigte sich aber schnell ein anderes Bild. Insgesamt rund 500 Heu- und Strohballen brannten in unmittelbarer Nähe von Gebäuden und einem angrenzenden Wald auf einem Lagerplatz lichterloh. Während 30 Feuerwehrleute der Feuerwehren Miltenberg, Breitendiel und Großheubach sowie Kräfte des THW den Brand gemeinsam löschten, waren Polizeikräfte mehrerer Dienststellen damit beschäftigt, 25 aus einer Halle entlaufene Jungrinder einzufangen. Sie wurden dabei von einem Polizeihubschrauber und Einsatzkräften der nachalarmierten Feuerwehr aus Kleinheubach unterstützt. Zur Warnung des Straßenverkehrs wurden Verkehrswarnfunkmeldungen abgesetzt und die Bundespolizei zur Warnung und Sicherung des Schienenverkehrs verständigt.
Nach bisherigen Erkenntnissen (Stand 01:00 Uhr) wurde bei dem Brand niemand verletzt. Die Kriminalpolizei Aschaffenburg hat in der Nacht noch vor Ort die Ermittlungen übernommen um neben der Brandursache auch die genaue Schadenshöhe zu klären, die im unteren fünfstelligen Bereich liegen dürfte.