Damit wir durchkommen!
Bitte helfen Sie uns, damit auch wir Ihnen helfen können.
Bei Rettungsfahrzeugen, wie Feuerwehr, Notarzt oder Rettungswagen, die mit Blaulicht und Martinshorn fahren, zählt jede Sekunde, um zum Einsatzort zu kommen. Es können Menschen, Tiere oder unsere Umwelt in Gefahr sein. Die freiwilligen Feuerwehren sind rund um die Uhr für Ihre Sicherheit in Bereitschaft, um im Notfall schnellstmöglich Hilfe leisten können. Jedoch kommt es leider zu häufig vor, dass die Einsatzkräfte auf ihrer Anfahrt zum Einsatzort unnötig ausgebremst werden und dadurch wichtige Sekunden verlieren, die manchmal Lebensrettend sein können.
Durch Unachtsamkeit und Fehlverhalten anderer Verkehrsteilnehmer, die die Anfahrt der Rettungskräfte behindern, verlieren die Einsatzkräfte wichtige Sekunden. Falsch parkende Fahrzeuge, Schaulustige, verstellte Rettungswege und Löscheinrichtungen erschweren zusätzlich eine schnelle Hilfe.
Achtung: Seit 2004 gilt
Kraftfahrzeuge, die die Anfahrt, bzw. die Durchfahrt der im Notfall anfahrenden Rettungskräfte (Feuerwehr, Notarzt oder Rettungswagen) behindern oder blockieren würden, werden seit 2004 mit 40 € Bußgeld sowie einem Punkt in Flensburg bestraft. Dies ist eine Reaktion der Regierungen auf schon vermehrt in der Vergangenheit eingetretenen gefährlichen Situationen, in denen es gar zu Opfern und Schäden gekommen war.
Hinweise für richtiges Verhalten, wenn ein Rettungsfahrzeug naht:
Wenn sich Einsatzfahrzeuge nähern, die Fahrbahn sichtbar freigeben, gegebenenfalls anhalten, Kreuzungen freimachen und freihalten
Wenn ein Feuerwehrfahrzeug eine Kreuzung überquert hat, achten sie vor dem Weiterfahren darauf, dass noch weitere Einsatzfahrzeuge folgen können bzw. im Normalfall folgen
Halten sie sich nicht in der Nähe von Einsatzstellen auf, sie behindern die Rettungskräfte, was wiederum wichtige Sekunden verbraucht
Damit die Einsatzfahrzeuge die Straßen passieren können, beachten sie folgendes:
– Beachten sie Halteverbote bzw. Parkverbote
– Rettungszufahrten und Rettungswege müssen unbedingt freigehalten werden
– Parken sie nicht in unmittelbarer Kreuzungsnähe sowie in zweier Reihe
– Parken sie in engen Straßen nicht Wechselseitig
– Stellen sie ihr Auto nicht nur „ein paar Sekunden“ im Parkverbot oder auf der Straße ab (das Feuer wartet nicht auf uns und für Herzinfarktpatient können diese Sekunden tödlich enden
Hydranten (ovale Straßenkappe) dienen der Löschwasserversorgung und dürfen, auch nicht vorübergehend, zugeparkt werden; beachten sie hierzu die Hinweisschilder
Beim Abstellen ihres Kraftfahrzeugs achten sie bitte auf die vorgeschriebene Mindestdurchfahrtsbreite von 3m. Wenn diese nicht gewährleistet sind, gilt absolutes Halteverbot – auch ohne Verbotsschilder
Rettungsgasse auf mehrspurigen Straßen:
Damit sie bei Stau oder auf mehrspurigen Fahrbahnen richtig eine Gasse bilden, haben wir hier die richtige Handhabung mit Schaubildern verdeutlicht:
Auf zweispurigen Autobahnen ist zwischen den Fahrspuren die Rettungsgasse zu bilden
Bei einer dreispurigen Autobahn ist zwischen der mittleren und der linken Spur Platz für die Einsatzfahrzeuge zu schaffen.
-Wenn sie ihren Sicherheitsabstand zum Vordermann einhalten, werden sie keine Probleme bekommen gegebenenfalls zur Seite auszuweichen um die Rettungsgasse zu bilden
-Beim bilden der Rettungsgasse vor dem Freimachen den rückwärtigen Verkehr durch die Spiegel beobachten und vorsichtig zur Seite fahren.
-Der Standstreifen ist ebenfalls als Rettungsgasse freizuhalten
Auf zweispurigen Autobahnen ist zwischen den Fahrspuren die Rettungsgasse zu bilden
Bei einer dreispurigen Autobahn ist zwischen der mittleren und der linken Spur Platz für die Einsatzfahrzeuge zu schaffen
Interessant
Verkehrsteilnehmer können haftbar gemacht werden, wenn wegen ihres regelwidrigen Parkens oder Behinderns die Feuerwehr den Einsatzort zu spät erreicht und Personen zu Schaden kommen?
Bitte helfen auch Sie mit, damit wir anderen schnell helfen können!
Lassen sie niemals außer Acht: Auch Sie könnten vielleicht schon bald auf unsere Hilfe angewiesen sein.
Info – Flyer: hier Die Einsatzfahrt